Der Namengeber |
Papst
Pius XII. (1876-1958) war der erste Gönner für die
Einrichtung in Berlin-Zehlendorf. Mit einer
großzügigen Spende aus seiner
Privatschatulle machte er seinerzeit das
Zufluchtshaus erst möglich, das der
italienische Priester Don Luigi Fraccari für
seine Landsleute im Berlin der
Nachkriegszeit plante. Was lag
näher, als dem ersten Wohltäter der
Stiftung mit der Namensgebung
seine Dankbarkeit zu zeigen und ihm so ein
bleibendes Zeichen der Dankbarkeit zu
erweisen.
Seitdem erinnert der Name des Hauses an den
großzügigen Gönner. |
Die Weihung der
Büste |
Eine
Porträtbüste aus weißem Carrara-Marmor hält
die Erinnerung an das ehemalige
Kirchenoberhaupt wach, das auch einige Jahre
als diplomatischer Vertreter des Vatikans in
Berlin lebte.
1968 wurde die Büste des Namensgebers Papst Pius XII. in der
Zehlendorfer Einrichtung geweiht. |
Das Wahrzeichen |
Das
Wahrzeichen der Einrichtung stand jahrelang
im Vorgarten der Zehlendorfer Villa und
wurde Jahr für Jahr gehegt und gepflegt.
Hier ein Foto aus dem Jahr 1972 . |
Im Wandel der Zeit |
  Die Büste in
den Jahren 2000 bis 2003. |
Hoher Besuch |
 Der
apostolische Nuntius Monsignore Layola
besucht die Stiftung Haus Pius XII am
23.01.2003. |
Die
Witterungseinflüsse |
Schädigende
Witterungseinflüsse und fortschreitende
Umweltverschmutzung setzten dem
empfindlichen Material im Laufe der Jahre
zu, so dass es zunehmend unansehnlich wurde. |
Irritationen |
 Grünalgenbefall
und Vermoosung sorgten zudem für irritierende Farbtöne. |
Der Entschluss |
 Das
Wahrzeichen der Einrichtung muss wieder in
neuem Glanz erstrahlen und in einer
geschützten Umgebung einen neuen Platz
finden. |
Die Baustelle |
 Damit
ist jetzt Schluss.
Stiftungs-Geschäftsführer
Hubert Wittl sorgte dafür, dass Pius
im Trockenen stehen kann.
Es wurde überlegt, geplant und im Sommer
2008 ging es ans Werk. Der Umzug beginnt. |
Die Restaurierung |
Um
die Büste, die vor ihrem Umzug von einem
Zehlendorfer Steinmetz fachmännisch
gereinigt und konserviert wurde, ins rechte
Licht zu rücken, wurde eine indirekte
Beleuchtung installiert, die auch nachts den
Namensgeber des Hauses erkennbar macht. |
Im Trockenen |
 Ein
nicht mehr benötigter Kamin in der
Außenfassade des Jugendheims wurde nach
fachmännischer, statischer Berechnung
abgehängt und wärmegedämmt zum
„Einzelappartement“ für Pius umfunktioniert.
Vor
die in die Fassade integrierte Steele wurde
als Abschluss eine Sicherheits-glasscheibe
angebracht. |
Im neuen Domizil |
 Die bereits vorbereiteten
Seitensockel wurden mit Marmor verkleidet und
die repräsentativen Terracotta-Töpfe mit den
großen Buchsbäumen darauf haben ihren Platz gefunden.
Im September 2008 ist der Umzug der Pius-Büste
endgültig vollendet und Pius wacht in seinem
neuen
Domizil. |